Friedrich Curtius

deutscher Fußballfunktionär; Generalsekretär des DFB ab 2016

Erfolge/Funktion:

DFB-Generalsekretär ab 2016

Leiter DFB-Präsidialbüro 2012-2016

* 9. September 1976 Bonn

Mit der Ernennung zum neuen Generalsekretär des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) betrat Friedrich Curtius im Frühjahr 2016 als Sportfunktionär die große Bühne. Sein Amt trat der zuvor schon rund ein Jahrzehnt in der DFB-Zentrale in zweiter Reihe tätige promovierte Jurist in turbulenten Zeiten an, belastete doch insbesondere der Skandal um die WM-Vergabe 2006 an Deutschland sowie organisatorische Mängel den unter Reformdruck stehenden Verband. Als Reaktion auf die Probleme verordnete Curtius dem DFB Ende 2017 eine umfassende Umstrukturierung.

Laufbahn

Studium und Promotion

Studium und Promotion Nachdem der ehemalige Jugendspieler des SV Darmstadt 98 nach dem Abitur zunächst einige Monate das Dickinson College in Pennsylvania (USA) besucht hatte, absolvierte Friedrich Curtius ab Herbst 1996 ein Jurastudium an der Universität Heidelberg - einschließlich eines einjährigen Auslandsaufenthaltes an der Université de Montpellier - und schloss dieses 2001 mit seinem ersten juristischen Staatsexamen ab. Anschließend promovierte er in Heidelberg (2002-2004) mit einer Arbeit über "Entwicklungstendenzen im Genehmigungsrecht", ehe er in Hamburg (2004-2006) sein zweites Staatsexamen sowie sein Rechtsreferendariat ablegte.

Während seiner Promotion war Friedrich Curtius als Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für deutsches und europäisches Verwaltungsrecht ...